Dienstag, 25. Oktober 2011

We found work

Unsere Arbeitssuche führte  uns nach Proserpine, einem kleinen Kaff in der Nähe von Airlie Beach, wo wir in einem Irish Pub sofort Probearbeiten konnten. Von sechs bis zwei hieß es besoffenen Leuten mehr Drinks zu servieren und den australischen Akzent zu verstehen und dann hatten wir den Job in der Tasche! Anika entschied sich jedoch gegen das „nette“ Dörfchen Prosperpine und für Airlie Beach.

Da wir uns für die Zeit in der wir arbeiten spontan getrennt haben, füttern wir Euch nun separat mit Informationen ;-)

Kathi:
Ich arbeite seit 5 Tagen in dem Irisch Pub, 6 Tage die Woche, 9-12 Stunden am Tag, freie Unterkunft, freies Essen (Geiles Restaurant Essen!!!!!...also ich werde FETT Leute!) und 400Dollar die Woche. Brecht die Bezahlung nicht pro Stunde herab, es ist miserabel, aber trotzdem hat es mir der Job angetan.

Ich wohne direkt ueber dem Pub mit vielen „Fruitpickern“ zusammen, die jeden Tag auf die Farm fahren, waehrend ich schoen die „Locals“ mit Alkohol und Gambling beschaeftigt. Meine Aufgaben sind: Hinter der Bar arbeiten (Drinks mixxen) Essensbestellungen entgegennehmen uns servieren und wenn ich großes Glueck habe darf ich auch mal die Maennertoiletten des Pubs putzen oder das Hostel obendrueber vom Farmdreck befreien….ein echter Traumjob!! Ich werde ca. 6 Wochen bleiben. Es ist DIE Möglichkeit mal hineinzuschnuppern wie der Grossteil des australischen Lebens wirklich ist, denn Sydney und Brisbane spiegeln kaum wieder, wie die Aussies wirklich Leben und machmal ist es auch traurig, wenn man sieht das ein BABY!!!! Schon Fritten serviert bekommt…das erklaert auch das Uebergewicht vieler Pubbesucher.

Besonders lustig ist es, wenn die ganzen Backpacker fuer ne Runde Billard runterkommen und ihr ganzes hart verdientes Geld sofort wieder fuer Bier ausgeben…und wen wunderts, das dies alles Englaeender und Iren sind^^.. Gut fuer mein Englisch =). Desletzt haben wir uns alle sogar ein Taxi geleistet und sind zusammen nach Airlie Beach gefahren and everybody was „pissed“ (Lieblingswort der Englaender fuer „besoffen“^^.). Arm fuer die, die am naechsten Morgen wieder schoen 12 Stunden fruit picken mussten^^.  In Airlie hab ich dann auch Anika getroffen, die ebenfalls die Bars und Clubs unsicher machte.
Meisten lasst man die Abende aber ruhiger bei nem gemuetlichen Bier auf dem großen Balkon des Hostels ausklingen. Ich fuehle mich auf jeden Fall sehr gut aufgehoben bei den ganzen Verrueckten, sodass ich zwar im Moment „alleine“aber nicht „einsam“ bin. Freunde findet man hier schnell, vor allem wenn alle im selben Boot sitzen und versuchen das Beste aus Prisopine zu machen =).

Cheers!


Anika:
Nach der Entscheidung nach Airlie Beach zurückzufahren, stand mir erstmal die absolute Unsicherheit bevor. Ich hatte noch keinen richtigen Job, musste mir eine Unterkunft und nette Leute suchen. Ein bisschen bammel vor der kommenden Zeit hatte ich schon und habe arg überlegt, ob es die richtige Entscheidung war, aber irgendwie ist es ja auch eine Challenge ;-) Um schnell die Einsamkeit zu vertreiben, checkte ich ins Partyhostel von Airlie Beach ein. Schnell findet man hier jeden Abend Leute zum feiern und trinken, was jedoch natürlich nicht gerade förderlich für den Geldbeutel ist und auch nicht für die Arbeitssuche am nächsten Morgen ;-) Immer wieder treffe ich hier auch alte Bekannte von Cairns, mit denen man dann auch aufs Wiedersehen anstoßen kann (irgendwie ist Australien doch sehr klein ;-)).
Nichts desto trotz konnte ich  jetzt so langsam Fuß fassen und mein schlechtes Gewissen zumindest ein bisschen erleichtern. Ich habe einen Job für circa drei Abende die Woche in einem Fischrestaurant gefunden (ich glaube da komme sogar ich noch auf den Geschmack ;-)) und habe morgen ein Probearbeiten für  circa vier weitere Tage die Woche in einem Eisladen, in dem man sich Millionen von Eissorten mit allen möglichen Süßigkeiten mixen kann. Da wird Kathi wohl nicht die einzige übergewichtige nach der Zeit sein ;-) Ich hoffe jetzt, dass alles so klappen wird wie ichs mir erhoffe und werde mich vllt nächste Woche auch mal nach einem mehr Arbeitstauglichen Hostel umschauen und auf einen Special Tarif für Dauergäste hoffen!

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Looking for work

Auf dem Weg Richtung der Farmstädte Ayr und Homehill, bei denen wir auf Arbeit hofften, machten wir einen Übernachtungsstop kurz vor Townsville, wo wir uns wie kleine Kinder über eine kalte Außendusche freuten. Seit einem Monat leben wir nämlich nun mit öffentlichen Toiletten und Duschen (um uns das Geld für den Campingplatz zu sparen), die leider nicht immer so leicht aufzuspüren sind. Wenn wir nicht einfach in irgendeiner Straße übernachten, suchen wir Rest-Areas, auf denen man 2 Tage umsonst stehen darf.

Arnaud, einer der zuvor kennengelernten Forschungsstudenten, uns spontan ein zum benachbarten Strand rüberzukommen, an dem am nächsten Tag eine große Party stattfinden sollte. Dort hatten schon etwa 20 Studenten ihr Lager aufgeschlagen um die Party  vorzubereiten und den Abend davor gebührend ausklingen zu lassen. Bei Bier, Lagerfeuer und Strand freuten wir uns schonmal gemeinsam auf den nächsten Tag.

Tagsüber wurde gefischt, kite gesurft und riesen Licht- und Soundanlagen auf einem riesigen matscherdigen Gelände aufgebaut.  Party sollte irgendwo im nirgendwo mitten im Busch stattfinden. Nur eine kleine unauffällige ungepflasterte Hubbelstraße führte zum Ort des Geschehens. Während die anderen noch mitten in den Vorbereitungen steckten, waren wir jedoch damit beschäftigt eine Tankstelle zu finden, da seit  500 Kilometern unsere Tankanzeige nicht mehr funktionierte und wir das bisher galant ignoriert haben uns jedoch so langsam doch die Panik ergriff. Diese stieg als wir bemerkten, dass unsere Tankanzeige plötzlich doch wieder funktionierte, sie jedoch einfach auf 0 Liter Sprit stand. Richtung mulmig wurde uns, als wir erfuhren, dass die anvisierte Tankstelle seit zwei Jahren geschlossen hatte. Aber wie immer kamen wir mal wieder mit einem Schrecken davon.
Je später es wurde, desto mehr Autos mit partywütigen Studenten trudelten ein und schlugen ihr Nachtlager auf. Überall wurden Lagerfeuer gemacht und die Musik dröhnte durch den Busch (deshalb auch der Name der Party: Bush Dooooof).

Wir sind sicher, dass hier nicht nur Alkohol im Spiel war… Aber die Party war der absolute Hammer. Direkt am Strand unter freiem Himmel mit hunderten Leuten bis in den Morgen abfeiern war einfach genial. Dementsprechend sahen wir dann auch nachher aus


und ihr wollt gar nicht wissen, wie unser Bett danach in unserem eh schon total chaotischen Auto aussah…

Schweren Herzens verabschiedeten wir uns am nächsten Morgen um den Ernst des Lebens anzugehen – Arbeit finden.
Die Arbeitssuche läuft leider nicht so easy, wie wir uns das gedacht haben. Die Working Hostels in Ayr, die Farmarbeit vermitteln, hätten erst in 2-4 Wochen Arbeit für uns und auch bei den Städten Homehill und Bowen weiter unten ist die beste Erntezeit schon vorbei. Zu allem Überfluss ist uns nach den ersten Ernüchterungen dann auch das nächste Auto-Missgeschick passiert…. Wir haben versehentlich circa 4 Stunden lang das Licht angelassen. Einen Funken Hoffnung hatten wir noch, dass unser Auto vielleicht eine Ultra-Power-Batterie hat, die auch solche Späße mitmacht, aber dem war leider nicht so. Zu der erfolglosen Arbeitssuche kam dann auch noch eine leere Autobatterie. Zum Glück wurde uns wie immer schnell und kostenlos weitergeholfen und zwei Automechaniker haben unser Auto wieder zum Laufen gebracht. 
Die Suche nach Erntearbeit haben wir nun verworfen und sind zu dem Touristenstädtchen Airlie Beach gefahren um Arbeit im Tourismusbereich zu finden. Wir haben unzählige Lebensläufe verteilt und werden überall nochmal nachhaken gehen, aber auch hier ist Angebot und Nachfrage wieder absolut zu unseren Ungunsten. Kleine und willkommene Ablenkung von unserer Arbeitssuche lieferten uns Jamie und Smi (ein nettes amerikanisch-indisches Pärchen, das wir auf der Party kennen gelernt haben), die wir zufällig in Airlie Beach getroffen haben. Nach ein paar Bier in ihrem Luxuscamper und einem von ihnen für uns zusammengestellten Care-Paket (Suppe, Cornflakes, Eintopf, Schokoriegel…) ging es ins Städtchen. In der ersten Bar spielte eine echt australische Countryband, die wir dank Jamie (die Amis halt…) sofort persönlich kennenlernten und später mit ihnen noch weiterzogen. Leider konnten wir wegen dem krassen australischen Akzent kein Wort verstehen, da war Lächeln und Nicken angesagt.


Drückt uns die Daumen in nächster Zeit Arbeit zu finde und das es endlich aufhört zu regnen (seit drei Tagen)!

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Tablelands – joined a research group

Endlich ging es für uns Richtung Süden, allerdings mit einem kleinen aber sehr lohnenswerten Schlenker in die Tablelands. In dem kleinen Regenwaldstädtchen Kuranda bestaunten wir die Barron Falls…

 
… bevor es weiter zum Lake Tinaroo ging, an dem wir unser Nachtlager aufschlugen. Wieder einmal war unser Schlafort absolut überwältigend.
Der idyllische See ersetzte sogar die fehlende Dusche.

Kaum angekommen, wurden wir auch schon zu einem Lagerfeuer von zwei netten Australiern eingeladen, die mit ihren Kindern dort ihre Ferien verbrachten. Dort spürten wir sofort wieder die Gastfreundschaft des Landes. Neben Marshmellows, Schokolade und Getränken konnten wir sie nur schwer davon abhalten, ihre frisch gefangenen und lebenden Hummer für uns zu kochen. Wir konnten uns darauf einigen, dass wir sie auf unserem Weg runter die East Coast besuchen werden um zusammen zu grillen.
Später ging es auf Nachtexpidition in den Regenwald mit australischen Biologiestudenten, die dort eine Studie über Eidechsen und Geckos machten. Jeder wurde mit einer Kopftaschenlampe ausgestattet und ab ging es quer-„Wald“-einwärts auf Tiersuche. Sobald man zwei Augen im dunklen der Nacht erblickte, wurde das aufgespürte Tier flink gefangen, fotografiert, bestaunt und notiert und wir beide mit allerlei Infos zu ihm versorgt.
Unerfreulicher weise leuchteten uns jedoch auch zahlreiche Spinnenaugen an. Und wir können euch sagen, wenn man die Augen einer Spinne aus 5 Metern Entfernung sieht, wollt ihr nicht wissen, wie groß die Spinne war. Wieder einmal gingen wir an unsere Grenzen, aber die Nachtexpedition war ein einmaliges Erlebnis. Nicht zuletzt wegen unseren kompetenten Expeditionsleitern, die uns mit Freude jedes Detail des Regenwaldes erklärten. Danach ließen wir den Abend mit Lagerfeuer und Goon ausklingen u verabredeten uns direkt für den nächsten Morgen.

Nach gemeinsamen Frühstück ging es mit dem 4-wheel-Drive wieder in den Regenwald, wo uns die Drei nach einiger Krackselei bergauf zu einem wunderschönen und von Touristen noch unentdeckten Aussichtspunkt brachten (schon für die Fahrt hinauf ist eine Sondergenehmigung vom Government nötig). Oben angekommen waren wir jedoch völlig aus der Puste, da die Jungs einen wahrlichen Sprint den Berg hinauf hinlegten und wir versuchten mitzuhalten, da wir sie auf keinen Fall verlieren wollten um uns nicht im Regenwald zu verlaufen.
 

 
Nächster Stop waren riesige Steine aus denen Bäume wuchsen. Wieder einmal wurde gekrachselt ohne Ende und durch winzige Löcher in den Steinen gekrochen, bevor wir zu einem kleinen Bach mit frischem Trinkwasser kamen.



Wieder zurück am Campingplatz verabschiedeten wir uns mit dem Versprechen uns in Townsville (unser nächster Stopp und Heimatort der Drei) wiederzusehen. Für uns gings dann weiter zum Cathedral Fig Tree, einem unglaublich riesigem 500 Jahre alten Baum, in den man sich sogar reinstellen kann.

Nächste Attraktion waren die Millaa Millaa Falls, Wasserfälle in denen man auch schwimmen kann.

 

Jetzt geht’s aber wirklich auf Arbeitssuche ;-)

Dienstag, 11. Oktober 2011

Diving: Stuck on an island in the Great Barrier Reef

Um acht Uhr in der Frühe legte die Ocean Freedom ab zum Schnorcheltrip ins Great Barrier Reef.



Nach einer Stunde Fahrt war um uns herum nur noch Meer zu sehen und wir waren mitten im Great Barrier Reef. Aufgeregt wurde uns die „schmeichelhafte" Tauchausrüstung von der Crew angelegt.



Dann ging es auch schon ab ins Wasser. Nach den letzten Instruktionen von unserem super Tauchlehrer Kel tauchten wir ab in eine völlig andere Welt ins 27 Grad warme Wasser.


Händchen haltend erkundeten wir zu dritt die Tier- und Pflanzenwelt des Reefs und waren überwältigt von dessen Schönheit und Exotik. Entgegen vorherigen Befürchtungen fiel uns das atmen unter Wasser leicht, sodass wir unsere vollen zwanzig Minuten Taucherfahrung von der ersten Sekunde an genießen konnten!
Auch die anschließenden Schnorchelausflüge mit der unglaublich netten Crew waren sehr lohnenswert und das Mittagessen ein echtes Highlight. Von dem leckeren Mittagessen bekamen dann auch ein paar Fische im Ozean was ab.


Der zweite Anlaufpunkt des Schiffes war eine winzig kleine Sandinsel inmitten des großen Ozeans. Dort zu stehen und ringsum nur Wasser zu sehen war gruselig und fantastisch zugleich. Als jedoch das kleine Boot, welches uns von der Insel wieder abholen sollte, 50 Meter vor uns auf Grund leerer Batterie stecken blieb, wurde uns doch etwas mulmig. Das Wasser stieg und stieg während wir darauf warteten, dass unser großes Schiff ein weiteres Boot zur Rettung holte. Nach einer knappen Stunde standen wir bereits knietief und durchgefroren in den tobenden Wellen, bis endlich Rettung nahte. Jedoch verlor keiner während der Wartezeit seine gute Laune. Spaßig wurden schon die ersten Notfallpläne entwickelt, eine echte Gefahr bestand jedoch nie wirklich, also keine Sorge Mamas und Papas ;-).

Abends trafen wir uns dann mit frisch kennen gelernten Bekanntschaft des Bootes um den Abend zusammen ausklingen zu lassen. Vor allem ein unendlich witziger, dicker Kanadier hatte es uns besonders angetan!

Jetzt geht’s endlich Richtung Süden, hier wird es naemlich langsam unertraeglich heiss (31 Grad Morgens um neun Uhr)!!!

Montag, 10. Oktober 2011

Trip zum Daintree - Abenteuer pur!

Nach einer durchzechten Nacht und einem ausgiebigen Katerfruehstueck machten wir uns auf zu unser ersten richtigen Tour, natuerlich in unserem frisch in Schuss gebrachten Auto.

Um unseren Kater endgueltig zu besiegen machten wir erst einen Zwischenstop bei Ellis Beach, einem wunderschoenen einsamen Strand auf dem Weg zu Port Douglas.


Danach ging es weiter zu unserem eigentlichem Ziel Port Douglas. Dort erkundeten wir die kleine Strandstadt und suchten (leider vergebens) nach essbaren Kokoskuessen. Nach einem gemuetlichen Abendessen direkt am Strand ging es frueh ins Auto-Bett (die Bilder hat Kathi leider versehentlich geloescht ;-)).

Am naechsten Morgen starteten wir frueh nach Mossmann Gorge, unser erster Stop im Daintree Forest. Wir fruehstueckten vor Ort mitten im Regenwald.


Frisch gestaerkt ging es dann auf eine 2.7 km "lange" Wanderung" durch den Regenwald mit anschliessender Abkuehlung in einem "Swimming Hole". Die Natur war absolut ueberwaeligend, nur das Summen und Brummen an unseren Ohren brachte uns zu manchen Panikattacken und Sprints durch die Idylle.


Noch nass vom Schwimmen ging es weiter mit der Faehre und einer weiteren einstuendigen Fahrt zum Cape Tribulation. Schon der erste Aussichtspunkt bot eine fantastische Sicht.

Wir trauten unseren Augen nicht, als wir ploetzlich alte Bekannte von der Autosuche in Cairns auf der Strasse sahen. Spontan schlossen wir uns fuer einen kurzen Rundgang, Abendessen, Nachtlager und Fruehstueck zusammen. Besonders das Abendessen bei selbstgemachtem Lagerfeuerlicht mitten im Regenwald war ein echtes Abenteuer. "Highlight" war die handgrosse Spinne in einem noch viel viel riesigerem Spinnennetz, die die Jungs begeistert erblickten.
Aus Angst vor weiteren Spinnenattacken verschanzten wir uns in der Nacht in unserem Campervan und stellten sicherheitssalber sogar einen "Nachttopf" auf, der jedoch zum Glueck nicht benutzt werden musste
 ;-).
Am naechsten Morgen trennten sich leider wieder unsere Wege, da wir einsehen mussten, dass die Jungs doch aus einem anderen Holz geschnitzt sind. Ihnen bevor stand eine sechststuendige Wanderung zu einem Berggipfel, an dem auch in Haengematten ("Fuer ein Zelt ist dort nicht genug Platz") uebernachtet werden sollte. Fuer uns unmoeglich - der Regenwald am Boden war fuer uns schon genug Abenteuer!

Fuer uns ging es dann zu einem weiteren Swimming Hole, indem wir uns erfrischten und den Ausblick in die Baume aus dem Wasser genossen.
Am eigentlichen Cape Tribulation angekommen ueberwaeltigte uns der Aufeinanderprall zwischen Regenwald und Strand. In der einen Sekunde steht man noch im absoluten Dickicht des Regenwaldes und nur ein paar Schritte weiter oeffnen sich die Baume und sichtbar wird ein breiter, weisser Sandstrand mit tuerkisfarbenem Wasser.
Auf dem Weg zu unserem Auto gleich das naechste aufregende Tier - ein einmeter langer Leguan.

Immer noch geflasht von der Natur verliessen wir Cape Tribulation und machten uns auf zum Daintree Village, wo wir bei Sonnenuntergang am Daintree River zu Abend assen. Ploetzlich erspaehte Anika doch tatsaechlich ein Krokodil im Fluss. Wir konnten unser Glueck kaum fassen!

Da wir einfach nicht  genug von Krokodilen in freier Wildbahn kriegen konnten, machten wir am naechsten morgen einen River Cruise. Dieser startete jedoch zuerst ziemlich enttaeuschend, denn nach 1 1/2 Stunden Bootsfahrt war immer noch kein Krokodil in Sicht. Der Entschluss war gefasst: Wir fahren so lange diese Bootstour (was mit unserem Ticket moeglich war), bis wir ein Krokodil sehen! Die zweite Tour war dann schon wesentlich erfolgreicher - ein zweimeterlanges Krokodil und sogar ein ausgewachsenes Maennchen (3 Meter) lagen am Flussbett.

Voellig zufrieden konnten wir dann unseren Heimweg nach Cairns antreten.
Morgen gehts schnorcheln/tauchen zum Great Barrier Reef!!! Wir sind jetzt schon total aufgeregt und platzen vor Vorfreude!!! :-)

Donnerstag, 6. Oktober 2011

found a car.....FINALLY.....

 Wir haben endlich ein Auto gefunden! Mussten jetzt 4300 $ zahlen plus so anmeldegebuehr und Tuv etc... (nochmal 750$), aber wir sind so froh, dass wir jetzt endlich starten koennen. Die letzten Tage haben wir damit verbracht, dass Auto Anikathi-maessig einzurichten...aber hier gibt es viele starke Haende, die gerne helfen....Wir nfahren uebrigens mit Elektrowerbung rum, super Tarnung, da es nicht wie ein typisches Backpackerauto aussieht und wir uns auch mal frech in die Stadt stellen koennen um zu schlafen. Aber sobald man uns sieht kauft uns keiner mehr ab, dass wir tatsaechlich Elektriker sind..hehe

Abends grillen wir dann meisten an einem der offentlichen BBQplaetzen. Haben John kennengelernt, einen waschechten Australier, der sehr gerne erzaehlt und uns mit australischen Insidertips versorgt. Leztens hat er uns zum BBQ eingeladen....lecker Steak...:


und der Linksverkehr ist auch voll in Ordnung. Sogar Anika hat sich schon hinters Steuer getraut und schlaegt sich hervorragend. Meissten schauen wir immer zu zweit welche Spur zu benutzen ist und sind noch keinmal auf die falsche Spur gefahren (..okee manchmal war es harscharf...)
 Jeztz geht es fuer uns erstmal ein Stueckchen in den Norden. Wollen nach Kuranda, Port Douglas, Ellis Beach, Cape Tribulation....desshalb auch erstmal kein Internet die naechsten Tage, aber dann wird wieder Bericht erstattet und gemeldet, dass wir noch leben.
Tausend Gruesse aus Downunder!!!!

Sonntag, 2. Oktober 2011

Cairns - still searching for a car… =(

Bilanz: Ca. 30 Autoverkäufer angerufen, 8 Autos angeschaut, 5 Probegefahren, 1 professionell checken lassen und 0 gekauft! Wie immer suchen wir nach dem Perfekten und werden von Dummen Mitreisenden überboten, die die Katze im Sack kaufen. Unser Triumph wird kommen, wenn wir winkend an ihren qualmenden Schrott-Autos vorbeifahren :-D. Dennoch gabs diese Woche auch willkommene Ablenkung…
Montag gings erstmal zum Hostel-eigenen Pub Crawl „Mad Monday", der mit free goon (goon = billigster Wein im Pappkartons, 4 Liter für ca. 8 €) um fünf Uhr nachmittags begann. Viel getrunken, viel gefeiert und vor allem viele nette Leute kennengelernt. Unter anderem Adriana, eine nette Bulgarin die jedoch auch Schweiz, London, Neuseeland und Australien zu ihrer zwischenzeitlichen Heimat zählt. Sobald wir ein Auto haben wird sie vielleicht ein Stück mit uns zusammen reisen. Jackpot: Ihr Englisch ist perfekt!



Nach acht Tagen Asylum (altes Hostel) haben wir uns (mit Adriana) für einen Tapetenwechsel entschieden. Global Backpackers unser neues Hostel ist sehr sauber und das abendliche Essen für nur 5$ inkl. Bier ist fantastisch, aber die easy going Atmosphäre vom Asylum ist unübertreffbar. Trotzdem ist es nett, den Abend auf der Dachterrasse mit seinen Hostelgenossen bei einem gemütlichem Pappbecher goon ausklingen zu lassen.


Um erneut ein bisschen Ablenkung von der nervigen Autosuche zu haben, gings heute zum ersten Mal in aller Frühe (leider sogar eine Stunde zu früh als gewollt, dank Zeitumstellung in New South Wales und verwirrtem Handy…) zu einem australischen Strand. Frei nach dem Motto „Warum gemütlich, wenn es auch anstrengend geht" entschieden wir uns gegen Bus und für Fahrräder. Neben Ariana war auch unsere neue Bekanntschaft Tessa, eine echte Australierin, mit von der Partie. Wir radelten unglaubliche 28 km um unseren Zielstrand zu erreichen. Die 28 km zurück gaben uns den Rest, aber für den Strandtag und die schöne Landschaft während der Tour (Regenwald) hat es sich gelohnt. Wir haben sogar unsere ersten Kängurus gesehen, Anika sogar mehr Tote als Lebendige am Seitenstreifen.







Morgen geht dann die Autosuche weiter, die Hoffnung stirbt zuletzt.