Donnerstag, 26. Januar 2012

And again… a broken car


Da Australien seit mehreren Tagen  im strömenden Regen ertrinkt, haben wir uns mal wieder entschlossen auch unser nächstes Ziel, Noosa, nach hinten zu verschieben und so schnell wie möglich Richtung Süden zu düsen um zu arbeiten. Das ist jetzt auch dringend nötig, DENN surprise, surprise…  unser liebes Auto ist mal wieder kaputt! Wir vermuten, dass es beleidigt war, weil es nicht mit nach Fraser durfte. Gerade zurück auf der Straße bemerkten wir plötzlich, dass weder der Rückwärtsgang, noch der fünfte Gang funktionierte. Die nächsten Tage hieß es also peinlichst jede Situation zu vermeiden, in der man einen Rückwärtsgang braucht. Vor jedem Supermarktbesuch musste taktisch abgewogen wären, ob wir das Risiko eingehen können. Wir  sahen dann relativ schnell ein, dass wir es reparieren müssen. Nächstes Ziel war also eine große Stadt, in diesem Falle Brisbane. Hilflos schrieben wir unserm alten Truckfahrerfreund Colin, der uns damals mit nach Sydney genommen hat. Der Gute hat zum Glück jede Menge Connections und konnte uns einen Special Deal rausschlagen und gab uns sogar noch einen Lift umsonst zu unserem Hostel für die nächsten Tage. Unsere Lektion fürs Leben in diesem Fall: Connections hegen und pflegen!

Da wir die nächsten Tage im regnerischen Brisbane in einem 14-Bett-Hostelzimmer festsaßen bis das Auto fertig war, beschlossen wir das Beste aus der Situation zu machen und besuchten doch tatsächlich ein Museum. Zugegeben, es war ein Kindermuseum mit lauter Wissenschaftszeug zum selber ausprobieren. Da auch in uns noch ein Kind schlummert, stürzten wir uns mit den andern Kindern rein ins Vergnügen.

Abends gabs dann Karaoke-Night in der hosteleigenen Bar.Dank Goon fanden wir schnell Freunde und Mut zum singen. Ab auf die Bühne mit der internationalen Truppe Isa, Anne-Marie, Kevin und Luke. Performance: „Hey Jude“… 


und weils so schön war noch einmal…(„Lemon Tree“). 


Wie man sieht, ging besonders Anne-Marie voll im Song auf und bescherte der Mädelstruppe am nächsten Morgen beim Fotos und sogar Videos anschauen mehrere Lachanfälle. Dann ging es auch gleich weiter mit dem "Australia Day", ein nationaler Feiertag, der hier in Australien eigentlich groß gefeiert wird. Dank des Wetters wurde jedoch jegliches Programm gecancelt. So war der große Tag für uns doch eher enttäuschend langweilig und selbst unser Plan Abends ein Aussie-BBQ mit unseren neuen Freunden zu machen, viel Dank geschlossener Supermärkte ins Wasser. Aber wir wären nicht wir, wenn der Abend nicht doch noch genial gewesen wär. Dreimal dürft ihr raten, was wieder angesagt war?! Karaoke! Wir sind nun wirklich auf den Geschmack gekommen, jedoch kann man unser Rumgegröhle nicht wirklich singen kennen. Oberstes Ziel ist mit vollem Herzblut so laut wie es geht ins Mikro zu schreien! :-) Da Ort des Geschehens diesmal ein Club war, haben wir jedoch zur Erleichterung die meiste Zeit vor der Bühne verbracht anstatt auf ihr, denn es spielte auch eine Live-Band.

Heute ist nun hoffentlich endlich unser Auto fertig und wir können schnurstracks Richtung Victoria starten um dort einen Fruitpickingjob zu bekommen. Dazu muss unser Auto erstmal 1500 Kilometer überleben, toi toi toi! Und wir 20 Stunden Fahrt. Zum Glück sind wir gut ausgestattet mit allen Backstreet Boys und Britney Spears Klassikern um unsere Karaokeperformance zu optimieren!

Montag, 23. Januar 2012

3 Days on Fraser Island –World Heritage Area


Nachdem wir in der Nähe von Bundaberg einen lustigen Abend mit alten Bekannten aus Proserpine verbracht haben, ging es für uns weiter nach Hervey Bay. Dort kurierten wir unseren Kater mit einem relaxten Strandtag aus. Idealerweise lag unser Campingplatz direkt am Meer.


Gut erholt verbrachten wir eine weitere Nacht in Rainbow Beach, bevor es endlich auf unsere 3-Tages-Tour nach Fraser Island ging, mit der Hoffnung, dass sich das sonnige Wetter für die Zeit halten wird. Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt und ist auf Grund seiner Einzigartigkeit Weltnaturerbe. Schon der Hinweg auf die Insel mit der Fähre fing genial an – ein Delfin vergnügte sich im Wasser neben uns. Da es auf Fraser keine richtigen Straßen gibt, verläuft „der Verkehr“ direkt am Strand und natürlich nur mit 4-Wheel-Drives. Unsere Wege auf der Insel legten wir und unsere 18 weiteren „Tourfreunde“ mit unserem Reiseleiter Jake daher mit einem 4-Wheel-Tourbus zurück. In diesem fühlten wir uns auch sicher, als wir den ersten Dingo (Wildhunde, die unter anderem auf Fraser Island leben) sichteten, der einfach zu süß war um zu glauben, dass er auch gefährlich sein kann.


Erster Stopp war Eli Creek, eine vom Inselinneren ins Meer laufende Süßwasserquelle. Die Strömung ist so stark, dass wir uns bis zum Strand hinunter haben treiben können. Hier strömt Wasser von mehreren Jahrhunderten in seiner reinsten Form und ist nicht nur ein gesundes Trinkwasser, sondern gilt zudem auch als Jungbrunnen.

Im Meer von Fraser Island darf man übrigens auf Grund starker Strömungen und Haien nicht schwimmen.
Nach der willkommenen Erfrischung (das Wetter hat sich gehalten J), krakselten wir rauf zum Indian Head, wo wir eine unglaubliche Aussicht genossen. Oft kann man von hier aus Haie, Delfine, Schildkröten und – zur richtigen Jahreszeit – Wale erspähen, wir hatten jedoch leider kein Glück.



Weitere Attraktion war ein altes, ans Ufer von Fraser Island gespültes Schiffswrack.


Auf dem Weg zu unserem Base-Camp-Hostel machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp um Muscheln für unser anschließendes BBQ auszubuddeln. Von nun an halten wir die Augen nach kleinen Hügeln im Sand auf, um auch in Zukunft ein leckeres, freies Abendessen ausbuddeln zu können!


Das BBQ am Abend war fantastisch, es gab sogar echten deutschen Kartoffelsalat und außerdem haben wir das erste Mal Känguru-Fleisch probiert. Nachdem wir von unserem Goon genug hatten, ging es mit den Tourguides und ein paar anderen Reisenden in die nächste und einzige Bar auf Fraser Island. Eigentlich dieser Ort nicht Bar nennen, aber wenigstens gab es Bier, und das auch noch umsonst, denn glücklicherweise funktionierte die Kreditkartenmaschine nicht! J Später am Abend wurde die Party mit weiteren Locals an den Strand verlegt, wo wir unter dem atemberaubendsten Sternenhimmel unseres Lebens und zu guter Musik aus Autoboxen im Sand tanzten. Wir konnten gar nicht genug von dem unglaublichen Anblick des Himmels bekommen, in dem wir sogar klar und deutlich die Milchstraße erkennen konnten. Einziges Manko war der Rückweg zum Hostel, da wir an jeder Ecke 1000 Schlangen vermuteten (was laut Tourguide auch wirklich nicht so unwahrscheinlich ist).


Am nächsten Morgen ging es nach viel zu frühem Frühstück auf zu einem 30-minütigen Bushwalk, wo dann auch tatsächlich die meisten der Gruppe eine Schlange erspäht haben. Nur für uns zwei war es einfach noch viel zu früh, sodass wir blind jede Schlange übersahen. Zum Glück konnten wir nach dem Walk endlich relaxen, denn es ging zum wunderschönen Lake Benaroo, der größte nur aus Regenwasser bestehende See.


Erholt und gestärkt vom Mittagessen (lecker Wraps) war die nächste Attraktion die Rainbow Dunes. Einfach ein wunderschönes Fleckchen Erde, das sehr schwierig zu beschreiben ist, wenn man es nicht gesehen hat. Zudem bot sich eine perfekte Aussicht über die Dünen, den Regenwald und das Meer in einem. 


Zurück im Hostel ließen wir den Abend mit unsere Reisefreunden, Spaghetti Bolognese und einem Gläschen Goon ausklingen. Gute Unterhaltung bot dabei unser Reiseleiter Jake, der viele spannende Geschichten auf Lager hatte.

Am dritten und letzten Tag stand Lake Wobby auf dem Programm. Auch hierfür musste erstmal wieder ein Marsch durch den Regenwald zurückgelegt werden, bei dem es von Spinnen nur so wimmelte.


Endlich am Lake angekommen, durfte sich bei schönem Ausblick wieder im Wasser erfrischt werden. Besonders gut verstanden wir uns auf dem Trip übrigens mit den Franzosen Laura und Thomas neben uns.


Pünktlich zum Rückweg fing es dann auch wieder mit der Regenzeit an.
Beim Abschied drückte uns der Tourguide noch schnell seine Handynummer in die Hand, mit einer Einladung zu seiner kleinen Beachparty zum Australia Day (das klingt jetzt so als wollte er uns abschleppen, aber er ist doch schon ein paar Jährchen älter und wir haben uns einfach gut verstanden  ;-)).

Alles in allem, war Fraser einfach unglaublich – Natur pur. Wenn die Australier jetzt noch die nervigen Horseflies auf der Insel ausrotten könnten, wäre es wirklich – wie die Aborigines es nennen – das Paradies!

Montag, 16. Januar 2012

Carnarvon National Park – Dinner with Kangaroos


Kaum zu fassen, ging es dann doch endlich wieder los auf die Straßen Australiens mit der Vereinbarung, nurnoch Englisch miteinander zu sprechen (ansonsten droht ein Strafeis). Erstes Ziel war der Carnarvon National Park im Landesinneren, abseits unserer Ostküstenroute, bekannt für sein Sandsteingebirge. Wieder haben wir ein paar lebensnotwendige Erkenntnisse erlangt, aber man lernt ja nie aus.


Punkt 1: Checke die Kilometer des Umweges
Punkt 2: Checke ob es sich auch lohnt
Punt 3: Checke den Wetterbericht
Punkt 4: Überliste den „sunk cost effect“

Der Park lag dann doch statt wie angenommen 5 Stunden, 9 Stunden entfernt von Airlie Beach und kostete uns nicht nur jede Menge Zeit, sondern auch einen Haufen Sprit. Entgegen unseren Erwartungen, dass sich die aktuell dicke Regenfront weiter südlich schon noch aufziehen wird, durften wir die komplette Strecke im Wolkenbruch fahren. Notdürftig wurde während dem Fahren noch schnell das undichte Autodach mit Panzertape geflickt, somit wurden wir nur noch auf den Fahrersitzen durch unsere undichten Türen nass! J Am Anfang genossen wir noch die Natur und die unglaubliche Weite des australischen Hinterlandes, nach etwa 4 Stunden machte uns der ewig gleiche Anblick jedoch leicht aggressiv. Man hatte das Gefühl man würde immer auf der gleichen Stelle treten.
 Eine kleine Abwechslung waren jedoch überschwemmte unpassierbare Straßen, welche den Weg nicht gerade kürzer machten.
 So langsam dämmerte uns, dass der Nationalpark den langen Umweg vielleicht nicht wert ist, immerhin gibt es in Australien an jeder Ecke Nationalparks. Doch eisern hielten wir an unserem Plan fest, für alle Wipsys unter Euch: klarer Fall von „sunk cost Effekt“. Für alle Unwissenden, aber Interessierten:  http://equity.typo3serv1.loopline.de/2008/09/23/behavioral-finance-der-sunk-cost-effect/ . Nach 6 Stunden schlugen wir unser Nachtlager auf um am nächsten Morgen die Reise fortzusetzen.
Nach der letzten Stunde Schotterstraße vor dem Ziel ENDLICH angekommen, waren wir fest entschlossen das Beste aus dem Nationalpark zu machen, was uns auch gelang! Auf ging es zu einer 10km langen Wanderung, über Fluss, Stock und Stein.



Mal mehr, mal weniger erfolgreich… ;-)


Erstes Wanderziel war Mossgarden, eine riesige Mosswand, entstanden durch Jahrtausende langes Runtertropfen von Wasser entlang des Sandsteines (wo das ganze Wasser die ganze Zeit herkommt haben wir nicht genau verstanden und es klingt vielleicht nicht spektakulär, war aber wirklich schön (darüber ob es nun 9 Stunden Fahrt wert ist, lässt sich sicherlich streiten)). 


Danach ging es zum Amphietheater. Dazu mussten wir durch einen schmalen Schlitz in der Felswand klettern.

 Das Highlight war jedoch unerwartet auf dem Rückweg eine Herde Kängurus in freier Wildbahn zu sehen, die Anika auch sofort (erfolglos) versuchte zu füttern.


An unserem Campingplatz im National Park angekommen, hielt unser Glück weiter an: während unseres BBQs gesellten sich gleich mehrere Kängurus zu uns J


Nach zwei kurzen weiteren Walks am nächsten Morgen, die aber nicht der Rede wert sind, machten wir uns wieder auf den Weg Richtung Ostküste. Nächster Stop wären eigentlich die Geschwisterstädte Agnes Water und Town auf 1770 gewesen, dank andauernden Regens sind wir jedoch schon weiter runter gefahren und befinden uns jetzt nach 1400 km Fahrt seit Airlie Beach in Bundaberg.
Übrigens, wir lernen aus unseren Fehlern – hier der Beweis unseres ersten Öl- und Kühlwasserchecks!





Freitag, 13. Januar 2012

Kathi: Sydney to Brisbane in 7 Days

Nachdem Anika ihre tagelange Busfahrt richtung Airlie Beach gebucht hatte, erfuhren wir, dass unser Auto noch mindestens zwei Wochen brauchen wuerde um es zu reparieren. Begruendung war, wir haetten uns ja nicht eindeutig entschieden bis jetzt. Nachdem ich dann noch ein paar tage in sydney verbracht habe, entschied ich spontan einer internetanzeige zu antworten, die noch eine vierte person fuer einen siebentagelangen roadtrip suchte. Eine halbe stunde spaeter war das Auto fuer den naechsten Morgen gebucht, nur 57 Dollar each fuer eine Woche Fahrspass.
ein schicker weisser Tojota Corolla war unser treuer Gefaehrte fuer eine woche. Samstag mittag ging es dann fuer Danielle aus schottland, Lewis aus wales, Patrick aus holand und mich los Richtung Norden. Danielle und Louis kannten sich schon vorher und sind, wie sich herausstellte, ein Paar, ansonsten hatten wir uns nur einmal kurz zum automieten gesehen.






Erster stopp war das ca. hundertachtzig km entfernte Newcastle, wo wir nach einem harbourwalk und strandspaziergang unser Nachtlager aufschlugen. Patrick und ich entscheiden uns im Auto zu schlafen um unsre Reisekasse zu schonen. Zum Glueck konnte man die Rueckbank herunterklappen, sodass ich kleiner Zwerg sogar komplett gestreckt schlafen konnte :).


Am naechsten Morgen ging es dann weiter nach Port Macquarie. Auf dem Weg entschieden wir uns spontan einem 'Tourist Drive' zu folgen - seeehr schlechte Idee wie sich nachher herausstellte. Leider sahen wir zu spaet, dass es der Drive 180 km lang war. 180 km koennen verdammt lang sein, vor allem auf unbepflasterter Kurvenstrasse -.-! Irgendwann kamen wir dann endlich an den Ellenborough Falls an, eine der Attraktionen des Touristdrives. Die Falls waren ca 180m hoch und wir schafften es sogar uns aufzuraffen, 650 Stufen herunter und nachher wieder herauf zu steigen um zum Boden des Falls zu gelangen.




Nach einer weiteren halbe Stunde Fahrt, einem immer leerer werdenden Tank und auf einem grasueberwachsenen Weg mussten wir uns dann eingestehen: wir haben uns verfahren. Mitten im Nirgendwo, ohne Zivilisation, ohne Navi, Karten oder ahenliches und vor allem OHNE SPRIT, ueberlegten wir schon, wer wohl als erstes sterben wird. Unklar ob wir diesem Weg weiter folgen sollten oder doch versuchen mit dem letzten Sprit noch zur letztgesehenen Farm zu fahren stieg so langsam die Panik. Letztendlich konnten wir die Jungs ueberzeugen zurueckzufahren. Zum Glueck hatte der Farmer noch ein bieschen Sprit in seiner Garage uebrig und konnte uns retten. Und wir durften ein Huhn halten :).


Nach der zweiten Nacht im Auto, diesmal in Port Macquarie besuchten wir am morgen ein Koala Hospital, wo einfach die suessesten Baby-Koalas auf der Welt wohnen. Dann machten wir uns weiter auf Richtung Norden, diesmal mit dem Ziel moeglichst jeden Tourist Drive zu meiden.


In Coffs Harbour erkundeten wir die City. Coffs Harbour ist bekannt fuer die "Big Banana", eine riesige Banane. Manchmal spinnen die Aussies einfach. Da haben wir uns lieber das Kliff angeschaut.


Mit der Ubernachtung hatten wir diesmal mega Glueck. Im Hostel, in das Lewis und Patrick eingecheckt haben waren noch mehrere Betten frei, in denen Danielle und ich dann heimlich geschlafen haben.

Naechster Stopp war Byron Bay, die Stadt to be! Typisch australisch Layed back. Alles was hier zeahlt is Strand, Sonne, surfen und Bier. Hier blieben wir zwei Tage im absolut besten Hostel ever. Wir und vier weitere Personen hatten ein komplettes Appartment mit eigener Kueche Bad und Balkon! Luxus pur! Tagsueber haben wir dann den genialen Strand genossen.

Am ersten Abend gab es auch direkt ein riesen BBQ im Hostel. 80 hungrige Backpacker, inklusive uns, wurden mit Wuerstchen und Salat versorgt bevor es dann noch weiter in eine Kneipe ging.


Unser Balkon wurde natuerlich auch genutzt um fleissig neue Trinkspiele zu erlernen.


Praktisch war auch, dass unser Hostel direkt gegenueber DER Disco in Byron Bay war. So haben wir unsere Balkonparty mit unseren Appartment-Mitbewohnern gebuehrend ausklingen lassen koennen.


Byron Bay war auf jeden Fall das Highlight. Ich freue mich schon riesig, wenn ich mit Anika zurueckkehre um laenger zu bleiben. Dann werden wir uns bestimmt auch mal heimlich in dieses geniale Hostel schleichen, ein bieschen am Pool chillen und ein Wuerstchen beim BBQ abstauben.

Da unser Auto jetzt doch frueher als gedacht fertig ist, habe ich meine "Crew fuer eine Woche" schon einen Tag vorher verlassen um so schnell wie es geht nach Airlie Beach zu fliegen. Nach gemuetlicher Nacht am Flughafen schlafen gings dann in aller Fruehe am Freitag mit dem ersten (und einzigen) Flug nach Airlie. Ich bin schon so aufgeregt, dass es bald wieder los geht mit unserem geliebten Auto Australien unsicher zu machen.

Thanks to Danielle, Lewis und Patrick for the great trip!


In Airlie angekommen wurde unser Auto auf Vordermann gebracht und jetzt geht es LOOOS 

Erster Stopp ist der Carnarvon Nationalpark.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Blue Mountains

Nachdem wir gut ins Jahr 2012 reingerutscht sind, ging es für uns in die zwei Stunden entfernten Blue Mountains. Dort schauten wir uns am ersten Abend die berühmten three Sisters an und genossen einen Blick auf die „blauen Berge“. Blau erscheinen sie übrigens wegen dem Dunst, den die vielen Eukalyptusbäume absondern. Die three Sisters hauten uns jetzt nicht sooooo aus den Socken, was vielleicht aber auch daran lag, dass man sie besser in der Abendsonne haette anschauen sollen, dazu waren wir dann aber doch zu faul ;-)


Am nächsten Morgen standen wir extra „früh“ auf um mit den Bus zu den nahegelegenen Wentworth Falls zu nehmen. Bei unserer Planung haben wir jedoch nicht die seltsamen australischen Feiertagsregelungen bedacht. Da Neujahr auf einen Sonntag viel, haben die verwöhnten Aussis als Bonus auch noch den Montag frei. So leider auch die Busfahrer – sprich: kein Bus in die Wentworth Falls für uns.
Spontan entschlossen wir uns also stattdessen in den Fetherdale Wildlife Park zu fahren (Zugfahrer arbeiten zum Glück auch an Feiertagen ;-)). Dort sahen wir zum ersten Mal Koalas, worauf Anika schon monatelang hin gefiebert hat. Das Beste: Man durfte sie sogar streicheln!!!! :-) :-) Auch wenn die Koalas auf den Fotos wie Kuscheltiere aussehen – wir schwören, sie waren echt! ;-) 
 Und auch Kängurus dürfen in einem australischen Zoo nicht fehlen. Die wurden von so ziemlich jedem Parkbesucher genötigt das gekaufte Futter zu essen und müssten unserer Annahme nach bald Platzen. Wenigstens waren sie deswegen zu träge, um vor unseren Streichelattacken zu fliehen. 


Am nächsten Tag fuhr Kathi einen Tag früher als Rick und Anika zurück, um einen Freund aus Proserpine-Tagen zu treffen.

Anika und Rick:
Wir nutzten den Tag dann um uns doch noch die verpassten Wentworth Falls anzuschauen. Um sie von ganz nah zu sehen, machten wir uns auf eine kleine „Wanderung“ auf. Schon auf dem Weg runter hatte man eine immer bessere Sicht und wir konnten kaum erwarten endlich die Wasserfälle in ihrer vollen Pracht zu sehen.
 Das Wetter war zum Glück mal wieder absolut perfekt, sodass die Wasserfälle zusammen mit den Sonnenstrahlen im ein geniales Bild boten.
 Nach ausgiebigem Bewundern und Fotos schießen erfrischten wir uns noch in einem kleineren Wasserfall.
 Die super Aussicht mussten wir jedoch auf dem Weg hinauf auch wieder teuer bezahlen. Die absolut steilen und schiefen Treppen wieder hinaufzusteigen war einfach unendlich anstrengend und wir mussten so manche Pause auf dem Weg hinauf einlegen. Die untrainierte Anika fühlte sich wie nach einem Marathonlauf ;-)
Am nächsten Tag fuhren auch wir wieder zurück nach Sydney um uns wieder mit Kathi zu treffen und Rick nach Neuseeland zu verabschieden. 

Unser kaputtes Auto ist übrigens immer noch nicht repariert, es kann noch bis zu zwei Wochen dauern, bis wir endlich wieder sie Straßen von Australien unsicher machen und die Reise richtig weitergeht. Anika fährt trotzdem heute schon mit dem Bus (36 Stunden Fahrt, yippieh…) nach Airlie Beach zurück um dort noch etwas Zeit mit ihren Freunden zu verbringen und Kathi wird nach ein paar mehr Tagen Sydney nächste Woche nachkommen.



Montag, 2. Januar 2012

Happy New Year!! :-)

Nachdem wir leider am Abend davor NICHT geschafft haben früh ins Bett zu gehen, ging es für uns viel zu früh auf den Weg zu unserem Silvesteraussichtspunkt in den Balls Head Park. Um halb 11 trafen wir uns mit alten Bekannten von zuhause, mit denen wir nach Zugfahrt und Fußmarsch im Park ankamen, um von der grandiosen Aussicht überwältigt zu werden. Wir hatten die komplette Sicht auf Oper, Harbourbridge und die Sydney Skyline und konnten unser Glück kaum fassen. Von da an war klar, Silvester wird der Hit!
12 Stunden hieß es nun warten auf das große Feuerwerk. Die Zeit vertrieben wir bei strahlendem Sonnenschein mit einigen trinkspielen, picknicken und die grandiose Aussicht genießen.
Um 21 Uhr wurden wir dann das erste Mal von unserem Warten erlöst. Das Kinderfeuerwerk gab uns einen ersten Vorgeschmack auf das, was uns noch erwarten sollte.
Von da an warteten wir gespannt direkt in erster Reihe die restlichen drei Stunden. Besser hätte unser Platz einfach nicht sein können, wir hatten die PERFEKTE Sicht!!!!! Um 0 Uhr wurden all unsere Erwartungen übertroffen von einem unvergesslichen, gigantischen Feuerwerk.

Wir wünschen allen Daheimgebliebenen ein frohes neues Jahr und freuen uns auf ein Wiedersehen mit Euch allen „dieses Jahr“! :-)